Asbach. Die Klosterkirche Asbach erstrahlte am Sonntagabend in einem besonderen Glanz: Beim „Abend der Barmherzigkeit“ erlebten zahlreiche Gläubige einen festlichen Gottesdienst und eine intensive Zeit des Gebets, der Musik und der Stille.
Hauptzelebrant und Prediger war Pater Johannes Strahl OSB aus der Benediktinerabtei Schweiklberg. Mit am Altar standen die Konzelebranten: Pfarrer Jörg Fleischer, Stadtpfarrer Christian Thiel aus Pocking, Pfarrvikar Bernardu Cheemalapenta und Pater Adam Lidwin.
Im Zentrum der Predigt von Pater Johannes stand die unermessliche Barmherzigkeit Gottes. Anhand des Beispiels der Ehebrecherin aus dem Evangelium. Eindringlich rief er die Gläubigen dazu auf, sich dieser Liebe zu öffnen, die größer ist als alle Schuld, und die Einladung zur Beichte als einen Weg zur inneren Erneuerung anzunehmen.Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer mehrköpfigen Schola unter der Leitung von Florian Kölbl würdevoll begleitet. Die meditative Musik trug zur besonderen Atmosphäre des Abends bei.Nach dem Gottesdienst war Raum für stille Anbetung vor dem Allerheiligsten. Anbetungslieder, Gebete und das durch violettes Licht stimmungsvoll gestaltete Kirchenschiff schufen einen Raum der Tiefe und des Friedens. Die anwesenden Priester standen zum Sakrament der Versöhnung bereit – viele Gläubige nahmen die Gelegenheit zur Osterbeichte dankbar an.Mit viel Liebe zum Detail hatte das Team des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung die Klosterkirche mit Kerzen und Lichtinstallationen geschmückt. Pfarrer Jörg Fleischer dankte am Ende allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und freute sich über den großen Zuspruch: „Es war ein Abend, der vielen Menschen spürbar nahegegangen ist.“Ein Abend der Besinnung, der Hoffnung – und ein starkes Zeichen für die lebendige Kraft der Barmherzigkeit Gottes.