Mit der Feier des letzten Abendmahles sind die Pfarreien des Pfarrverbandes Rotthalmünster in die Feier der Heiligen Tages des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu eingetreten.
In diesem Jahr lud Pfarrer Jörg Fleischer sowie die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte aus Asbach, Kößlarn, Malching, Rotthalmünster und Weihmörting wieder zu einem zentralen Gottesdienst am Gründonnerstag ein. In der gut gefüllten Rotthalmünsterer Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde der Pfarrverbandsgottesdienst zelebriert.
Pfarrer Jörg Fleischer und Vikar Bernardu Cheemalapenta feierten zusammen die feierliche Heilige Messe, die von der Schola Mosaik unter der Leitung von Sonja Hennhöfer und Organist Ludwig Weidinger musikalisch gestaltet wurde.
Nach der Coronapause fand in diesem Jahr erstmals wieder der Ritus der Fußwaschung durch die Zelebranten des Gottesdienstes statt. Die Rolle der Apostel übernahmen Frauen und Männer aus den fünf Pfarrgemeinderäten. Bereits zu Beginn der Messe betonte Pfarrer Fleischer, dass die zwölf Pfarrgemeinderäte heute für die vielen Ehrenamtlichen aus dem ganzen Pfarrverband stehen, die das ganze Jahr über mit viel Engagement und Tatkraft das Leben in den Pfarreien mitgestalten und Kirche vor Ort erfahrbar machen. Er sprach ein allen ein herzliches Vergelt‘s Gott aus und verwies auf die Fußwaschung als Zeichen der gelebten Solidarität und der christlichen Nächstenliebe. In seiner Predigt stellte der Geistliche die Bedeutung der beiden Sakramente der Priesterweihe und der Eucharistie heraus, die Jesus beim letzten Abendmahl am Gründonnerstag der Gemeinschaft der Kirche geschenkt hat. Durch die Sakramente handle Jesus auch heute an uns. Mit den sieben Heiligen Zeichen lässt er uns auch heute teilnehmen an seinem göttlichen Leben. Sowohl der Dienst des Priesters als auch die Eucharistie seien für die Katholische Kirche unerlässlich. Darum rief Pfarrer Fleischer auch zum Gebet um geistliche Berufungen auf. Im Sakrament der Eucharistie ist Jesus realpräsent mitten unter seinen Gläubigen. Dieses große Geheimnis der Liebe und Demut Gottes gilt es immer wieder neu zu bedenken und mit Ehrfurcht anzubeten.
Zum Vater unser versammelten sich die vielen Erstkommunionkinder aus dem ganzen Pfarrverband um den Altar. Nach dem Schlussgebet wurde das Allerheiligste zum Seitenaltar übertragen, wo im Anschluss die Ölbergwache stattfand.
